Bei der Kundgebung gegen Faschismus für Tirol waren ca. 2.500 Schützen mit dabei. Start war in der Schulzone wo wir mit Trommelwirbel und unserem Protestplakat, welches wir schon in Bozen mittrugen, bis zum Rathausplatz marschierten. Hunderte von Zuschauern begleiteten uns mit Applaus bis zum Rathausplatz. Nach Begrüßung von Bezirksmajor Heinrich Sayr machte der Landesschützenkommandant Paul Bacher darauf aufmerksam, dass in Italien viele faschistische Relikte immer noch nicht entfernt sind. Besonders sichtbar ist dies in Bozen und Bruneck. Wir lassen uns nicht davon abbringen, die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, dass Denkmäler dieser Art in Europa keine Daseinsberechtigung haben. Bundesgeschäftsführer Elmar Thaler gab bekannt, dass der Schützenbund in Äthiopien ein Schulprojekt unterstützt. Es wurden dafür Spenden gesammelt. Im Manifest gegen Faschismus für Tirol wurden 2 Punkte festgehalten. Im ersten Teil die Entfernung des Kapuziner Waschtels. Im zweiten Teil die Autonomie sei nur eine Zwischenlösung und fordert das Ziel: die Selbstbestimmung. Zum Abschluss wurde die Landeshymne abgespielt und die Schützen gingen wieder friedlich nach Hause. Zum lächerlichen Teil hat der Quästor über 600 Ordnungskräfte nach Bruneck entsandt und die natürlich von uns Steuerzahlern bezahlt werden müssen. Mit dabei waren 16 Schützen, 2 Marketenderinnen, 7 Kaiserjäger und 9 Zivilisten.